"Gmäeß eenir Sditue eneir echngilesn Utärneisvit ist es nhict wthiicg, in wehcler Rfonilhegee die Bsuheabtcn eenis Wetors seehtn. Eiznig wtihicg ist, dsas der esrte und lttzee Busctabhe an der riichgten Poisiton setizn. Der Rset knan aoebsultr Bödsniln sein, trzdetom kann man ihn pebllrmoos leesn. Das ist so, weil wir nicht jeedn Bstachuebn enzelin leesn, snderon das Wort als gzeans enkreenn. Ehct ksras! Das ghet wicklirh! Und dfüar ghneen wir jrhlaeng in die Slhcue!"
Einerseits faszinierend, dieser Text, denn das menschliche Auge erfasst nicht den einzelnen Buchstaben, es schickt das Wort als Ganzes zum Gehirn. Ähnlich verhält es sich mit Sätzen. Oft lesen wir nicht jedes Wort eines Satzes, sondern wir begreifen seine Aussage schon mithilfe weniger bewusst gelesener Wörter. Anderseits verbirgt sich genau hier die Gefahr, Fehler zu übersehen. Das heißt, der Autor übersieht sie einfach deshalb, weil er oft und lange an (s)einem Text arbeitet (betriebsblind wird); ein Leser, der diesen Text zum ersten Mal erforscht, entdeckt solche "Überseher" und Fehler oft schneller und ärgert sich im schlimmsten Fall darüber. Korrektorat Wer unsicher oder nach langer Beschäftigung mit dem Text/Manuskript betriebsblind geworden ist, sollte das scharfe Auge eines Beta-Lesers beanspruchen, um verbliebene Fehler und Flüchtigkeiten aufzustöbern und zu korrigieren. 100%ige Fehlerfreiheit, insbesondere in starken Manuskripten mit Hunderten von Seiten, kann kein noch so gutes Korrektorat garantieren, aber mit dem "Vielaugenprinzip" und einer professionellen Fehlersuche zumindest eine annähernde. Hier gilt auch stets: Je besser ein Text vorbereitet wurde und je sauberer er bereits ist, umso wahrscheinlicher ist es, später kaum noch Fehler darin zu finden. Ich übernehme gerne das Korrektorat Ihres Textes/Manuskripts und lasse mich auf rein formaler Ebene darauf ein.